Nach einen 2-tägigen Zwischenstopp im Forellenhof ging es endlich nach sieben Jahren wieder mal nach Slowenien, wir hatten im Hotel Kristal in Ribcev Laz ein Zimmer gebucht und waren gespannt auf die
Fliegenfischerei in der Sava Bohinjka.
Wir waren zu viert angereist und
hatten für abends ein Treffen mit
unserem Guide Marko Gradnik
vereinbart um zu
besprechen, wo und wann wir mit der
Fischerei starten wollen.
Marko hatte uns berichtet das zur Zeit sehr viele Angler an der Sava Bohinjka sind, da die Soca sowie die Iidrijca nicht befischbar waren, wegen
mangelnden Wasserstand
aufgrund der Hitze.
Zwei Tage später ging es los, Marko ging mit uns Dreien von der Brücke in Brod, Richtung
Campingplatz (Kamp Danica
in Bohinsjska Bistrica) ins Wasser.
Das Wetter meinte es gut mit uns die Sonne schien, es
war absolut windstill also eigentlich ideales Wetter zum Fischen mit der Trockenfliege.
Am Wasser angekommen waren viele Fische zu sehen, es war allerdings heikel, wohl auch wegen der Hitze, diese zu
animieren die Fliege zu nehmen. Das Wasser war glasklar und sichtig, einige der schönen Forellen und Äschen konnten wir dennoch überlisten.
Am Abend sind wir dann zu Fuß
vom Hotel zum Wasser gegangen.
Ups, Bine schaute in unsere Fliegenbox, als ich, eine kleine CDC-Fliege ausgesucht wurde, war ich natürlich stolz wie Bolle und mein Ehrgeiz, Bine einen Fisch in die Hand zu bringen stieg gewaltig.
Als Bine mich durch die Luft schwang, war ich fasziniert von der schönen Natur und dem glasklaren Wasser, wie herrlich.
Ich habe noch einige schöne Flüge genossen, konnte
allerdings nicht mit einem Fisch aufwarten, schade, schade.
Ich bekam noch mit wie Marko, Bine eine Hexe empfahl, Ihr diese gab und dann sogar flugs anband.
Marko gab uns immer wieder Tips, bzgl. der Fliegen oder fangträchtigen Stellen, wo wir erfolgreich fischen konnten, die ganz Großen waren uns nicht vergönnt aber wir hatten auf jeden Fall einen richtig tollen Tag.
Zwei Tage danach gingen die beiden Männer mit Marko an die Radovna. Wir beide hatten noch nie hier gefischt und waren schon sehr gespannt.
Eine schöne Landschaft und glasklares Wasser, in dem sich etliche Fische tummelten, präsentierte sich uns.
Auch hier waren die Fische heikel, besonders die
Großen ließen sich nicht auf die Fliegen ein.
Man muß allerdings auch sagen, das sich die Temperatur jenseits der 30 Grad befand.
Einen Tag ging Marko dann noch mit den beiden Männern, an mehreren Stellen, hinter Bled in die Sava Bohinsjka.
Marko brachte uns an Stellen, die wir alleine nie
angefahren wären, daher waren hier auch keine oder weniger Fischer als an den allgemeinen
Anlaufstellen.
Wir erlebten jedesmal eine herrliche Landschaft, in die sich die kristallklare Sava Bohinsjka ihren Weg gesucht hatte.
Marko zeigte uns dann auch noch einen Pool an der Trophystrecke wo etliche Huchen in der
Tiefe zu sehen waren.
Aber nicht nur in diesem Pool, sondern auch an zwei anderen Stellen konnten wir Huchen
ausmachen.
Einen Platz möchte ich nochmal besonders
erwähnen er war am Rande des Millitärgebietes.
So einen Fischbestand wie da habe ich noch
nie gesehen.
Hiermit auch nochmal schönen Dank an
unseren Guide Marko.
Wir werden auf jeden Fall versuchen im nächsten Jahr wiederzukommen.
Tight Lines
Bine und Hans