Vom 12. – 21.06.14 ging es wieder ins Almrösl, in Hüttschlag / Österreich zum Fliegenfischen. Die Ache war Bine diesmal zum Teil zu hoch und schnell, daher beschlossen wir im schönen Mäanderstück im Talschluß zu fischen.
Besonders gespannt waren wir, wie sich die Äschen gemacht hatten, die vor 2 Jahren eingesetzt worden sind.
Ich eine Superpupa, wurde angebunden und flugs sauste ich durch die Luft und konnte die schöne Natur und die glasklare Großarler Ache
bewundern.
Ich landete sacht auf dem Wasser und konnte einige Forellen und Saiblinge
ausmachen, allerdings waren dieser heute scheinbar nicht beißfreudig. Ich wurde im langsam fließenden Wasser zwar aufs genaueste begutachtet, zum Teil begleiteten mich auch der eine oder andere Fisch eine Zeitlang, um mich dann aber sozusagen links liegen zu lassen.
Was für überhebliche Fische, war ich denen etwa nicht gut genug ?! Wie ich später hörte, war Bine mit anderen Trockenfliegen, heute und auch in den nächsten Tagen noch erfolgreich.
Hans konnte u.a. zwei der schönen Äschen fangen, 30 und 32 cm.
Die Äschen haben sich sehr gut entwickelt und sind auf jeden Fall eine Bereicherung für die Ache und die Fliegenfischer.
Wir waren vom 21.06. – 05.07.14 wieder im Forellenhof, in Eisenärzt, an der weißen Traun. Wir hatten uns auf einen ruhigen, entspannten Urlaub eingestellt und gingen nur wenige Tage zum Fliegenfischen, die dann aber sehr erfolgreich verliefen.
Am 22.06.14 stiegen wir in der Hausstrecke, bei der Holzbrücke unterhalb des Forellenhofes, ins Wasser. Super Wasserstand von 30 cm und sonnige 23 Grad versprachen einen schönen Fischtag.
Vor allen die schwarze Superpupa und die Rehhaarfliegen, durchaus auch mal bis Größe 12, wurden für uns die Tagesfliegen für große Forellen. Die größten Forellen, die Hans in die Hand bekam waren
zwischen 55 – 68 cm, die Forellen sind sehr kräftig und die Drills eine
Herausforderung.
Generell waren die Forellen sehr kampfstark, auch die kleineren Forellen sind nicht einfach aus dem Wasser zu bekommen. Bine hatte mit so manch einer 40 oder 50er Forelle, die sich in den Strom stellte, so Ihre liebe Mühe.
Am nächsten Tag ging Hans wieder an die gleiche Stelle, er hatte noch
eine Verabredung mit einer über 70 cm geschätzten Forelle, die am
Vortag nur kurz am Haken war und danach nicht mehr mit der
Trockenfliege gereizt werden konnte. Der Wasserstand und das Wetter waren weiterhin super. Die Rehhaarfliegen erwiesen sich als überaus fängig, 65 – 73 cm Forellen mit einem Gewicht bis zu 5 kg kamen aus dem Wasser.
Die größte Forelle konnte ich um ca. 15 Uhr fangen.
Am 28.06.14, bei weiterhin guten Wasserstand, ging Hans abermals an die Hausstrecke, diesmal aber an das Eisenärzter Wehr. Hier gingen mehrere Regenbogenforellen bis 50 cm auf die Trockenfliege. Beim Auslauf des Kanals, war gerade ein kleiner Schlupf von
Eintagsfliegen und so konnten etliche Forellen der Trockenen nicht
widerstehen. Bei der Holzbrücke angelangt, konnte ich noch gute Forellen bis 62 cm, auf Rehhaarfliegen, fangen.
Der erfolgreiche Fliegenfischertag wurde Abends wieder mit einer
gemütlichen Fliegenfischerrunde im Forellenhof beendet.
Am 2.07.14, morgens bei guten Wetter und Wasserstand, 40 cm, ist Hans wieder gleich an der Holzbrücke eingestiegen. Zwei Regenbogenforellen auf Trockenfliege, bekam er in die Hand, danach hakte sich eine große Regenbogenforelle kurz vor der Landung aus. Bei beginnenden leichten Regen, konnte ich noch eine 4 kg Forelle fangen. Aufgrund des jetzt einsetzenden starken Regens machte ich eine
Mittagspause. Ab 14 Uhr konnte ich an der Straßenbrücke noch ein paar schöne Regenbogenforellen fangen.
Ein Regenschauer beendete dann meinen Fischtag, da ich keine
Regenjacke mit ans Wasser genommen hatte, und ich mittlerweile klatschnass war.
Im Juni haben wir das erste Mal einen Tag, in der deutschen Traun, im traditionellen Stück von Rudi Heger gefischt. Die Sonne schien, der Wasserstand war ideal, sodaß man die klare Traun auch gut queren konnte.
Auf den Weg ins Wasser waren gleich die ersten schönen Forellen zu
sehen und wir stellten uns auf eine herrliche Trockenfliegenfischerei ein.
So nun übernehmen wir das Wort, Ihr kennt das ja schon, die
Fliegenfischerei aus Sicht einer Fliege. Nachdem Bine unsere Fliegendose geöffnet hatte, blendete uns die Sonne mächtig, sogleich präsentierten wir uns von der besten Seite. Wer von uns, war heute die Glückliche und durfte Bine eine schöne Forelle in die Hand bringen ?!
Bine griff nach mir, wie ich mich freute, ich wurde ausgewählt, ein
CDC-Emerger und würde mein Bestes geben. Aber was ich auch tat, die Forellen wollten einfach nicht nach mir steigen. Bine trocknete mich nach jeden Wurf, sodaß mein CDC immer schön aufgebauscht war, allerdings half das auch nicht. Nach einiger Zeit wurde ich in die Fliegendose zurückgelegt und eine
Mosquito durfte ihr Glück versuchen. Als sie in die Dose zurückkam,
erzählte sie auch von ihren Mißerfolg. Wir wurden schon unruhig in der Fliegendose, was Bine wohl von uns denkt, sollten wir heute erfolglos bleiben ? Jetzt war die Wahl auf eine Rehhaarfliege gefallen. Ja, ich landete bereits sachte auf dem Wasser und eine Forelle schaute und schaute mich an, war aber nicht zum Biss zu animieren.
Ein neuer Wurf und jetzt wurde ich heftig von der Forelle gepackt, eine lange Flucht folgte und immer wieder ein wildes hin- und hergezerre, ich hatte mächtig Mühe die Forelle zu halten. Was für ein Kampf, ich merkte wie mein Rehhaar regelrecht zerrupft wurde. Nach gefühlter Ewigkeit konnte ich erschöpft, die Forelle an Bine übergeben. Oh, war ich glücklich, ich hatte es geschafft, ha, da werde ich bei den
Anderen aber angeben.
Jetzt berichtet Hans: Wir sind kurz vor Ende der Kleingartenanlage ins Wasser gestiegen und haben von dort bis kurz vor der Panzerfurt ausgiebig gefischt. Es gab reichlich schöne Forellen zu sehen, allerdings war die Trockenfischerei
heikel. Es waren viele Würfe erforderlich und wir haben ungewöhnlich häufig Fliegen gewechselt, um eine Forelle zu überlisten.
Es war also zeitweilig zäh, aber dennoch konnten wir uns zum Schluß nicht beklagen. Ich hatte zwei kleine Ãschen und einige schöne Forellen am Haken, die mir tolle Drills lieferten, eine der ganz Großen war nur einmal kurz am
Haken, aber dann auch gleich wieder ab. Letztendlich handelt es sich um ein schönes Stück und wenn die Forellen steigen, bekommt man mit der richtigen Trockenfliege sicherlich lahme Arme, bei den vielen Forellen in der deutschen Traun.
Als wir im Mai ankamen, schien nachmittags die Sonne und wir machten uns auf die Wasserverhältnisse zu erkunden. Diese waren gut, ein höherer Wasserstand als im April, aber das Wasser war klar, so wanderten wir langsam von Eisenärzt nach Siegsdorf,
immer an der weißen Traun entlang.
Im Laden von Rudi Heger kaufte Hans sich eine Jacke
und danach entspannten wir uns in der Sonne beim Eis essen
vom Italiener, mhh, sehr empfehlenswert !
Danach ging es zurück Richtung Forellenhof, unsere Blicke fixierten
natürlich immer wieder die Forellen in der weißen Traun. Tja, das war es dann erst mal für fast eineinhalb Wochen mit dem
Wonnemonat Mai. So langanhaltendes schlechtes Wetter hatten wir noch nie, viel Regen und die Eisheiligen machten ihren Namen alle Ehren. Hans war in dieser Zeit nur einen Tag zum Fischen in Bibelöd.
Bine hatte aus gesundheitlichen Gründen nicht gefischt, aber einige Photos und Videos gemacht. Hans konnte sehr schöne Forellen auf Trockenfliegen überlisten.
Für Mitte Mai hatten wir von Rudi Heger zwei Tageskarten für das
traditionelle Stück in der deutschen Traun, die Karten hatte wir bereits im April bestellt. Wir erkundeten das Stück einen Tag vorher, das Wasser war sichtig, die Fische reichlich vorhanden und wir hatten unsere
Fangstrategien zurechtgelegt.
Am nächsten Tag ging es mit großen Erwartungen ans Wasser und welch eine Enttäuschung, das Wasser war braun, trüb und man konnte nur von seicht abfallenden Uferstellen einsteigen, da man vom höheren Ufer nicht gesehen hätte, wo man im Wasser ab bleibt. Wir gingen dann bei der Kleingartenanlage ans Wasser, schauten dort erst mal ob es sich evtl. aufklart, aber nichts passierte. Bine fotografierte ein wenig und wollte dann unbedingt noch ein paar Würfe aufs Wasser legen.
So jetzt möchten wir Fliegen uns doch nochmal zu Wort melden, auch wenn wir etwas verärgert über Bine sind. Als Bine die Fliegendose öffnete, konnte eine große Steinfliege über den Dosenrand schauen und warnte uns bereits, dass das Wasser schrecklich ausschaut. Wir duckten uns alle in der Dose, keine Fliege von uns wollte heute aufs Wasser. Bine wird doch nicht wirklich fischen wollen, das konnte Sie uns doch nicht antun.
Hallo Bine, geht’s noch ?
Es war Waschtag für die Steine und das Ufer, dementsprechend braun das Wasser und etliches an Schiet kam mit. Oh je, es war soweit und es traf eine Rehhaarfliege.
Als Bine mich durch die Luft schwang, schaute ich gleich, wie die
Wassergeschwindigkeit war, ob ich in einer Rausche ein Vollbad nehmen würde oder evtl. nur meine Beine mit dem Wasser in Berührung kommen. Das Grauen vor Augen, hatte ich Glück, streckte meine Beine weit ab und
landete sicher auf diesen. Wir legen uns sonst immer alle mächtig ins Zeug, damit Bine einen Fisch in die Hand bekommt, aber ich war dankbar, das es nur einen kleinen Zupfer gab und ich nach kurzer Zeit wieder in der Fliegendose verschwinden durfte, ohne ein Vollbad genommen zu haben. So nun wollen wir uns erholen, von diesen Schreck und lassen gerne Hans zu Wort kommen.
Wir nahmen unsere Fliegenruten und rauschten, nach einer knappen
halben Stunde, enttäuscht ab, zurück zum Forellenhof. Wir informierten Herrn Blaschke von Rudi Heger, das das traditionelle Stück heute nicht befischbar war. Als wir dann in den Laden von Rudi Heger kamen,
berichteten wir traurig von unserem Pech und erhielten kulanter weise
zwei Gutscheine für Tageskarten, nochmals vielen Dank dafür.
Diese Gutscheine werden wir auf jeden Fall in einen der nächsten Urlaube einlösen. Erstaunlich war, das nur das traditionelle Stück diesen Tag nicht
befischbar war, leider. Auch bei Sepp vom Forellenhof, war trotz der Regenzeit, nur ein Stück der Hausstrecke, bei der Forellenhofbrücke, für eineinhalb Tage nur mit
größter Vorsicht zu begegnen, dort war ein Queren der weißen Traun auf jeden Fall nicht möglich.
Danach hatten wir noch fünf Tage schönes Wetter und es ging natürlich zum Fischen.
Die Forellen zeigten sich launig, zeitweilig wurden die Fliegen komplett verschmäht und dann ging es wieder vehement zur Sache. Vor allen in der Hausstrecke
unternahm ich mehrere
Spaziergänge in der weißen Traun im Schlepptau einer großen Forelle.
Die Yello Sally zeigte sich und auch die eine oder andere Steinfliege.
Gerne wurde auch eine Rehhaarfliege oder eine Mosquito genommen.
Meine größte Forelle maß 62 cm.
Bine bevorzugte kleine Fliegen, hatte aber Probleme die Forellen, bis in die Hand zu bekommen, da die Fliegen häufig nur misstrauisch
begutachtet oder an gepustet wurden. Sie hatte aber sehr kraftvolle
schöne Drills.
Also, die weiße Traun ist immer wieder für eine Überraschung gut.
Endlich, die Zeit des Wartens ist vorbei, die Fliegenfischersaison beginnt. Zwar waren die gesundheitlichen Voraussetzungen bei uns diesmal nicht so gut, aber es ging endlich los.
Es ging acht Tage, in den Forellenhof in Eisenärzt, an die weiße Taun.
Das Wetter war zwar nicht so wie erhofft, die Fliegenfischerei zeitweilig
etwas zäh, besonders die kapitalen Forellen waren nicht sehr beißfreudig, aber trotzdem hatten wir sehr schöne Tage.
Jetzt möchten wir Fliegen mal zu Wort kommen. Bine hatte diesmal mehr auf gesundheitliche Schonung gesetzt, oder war Sie nun ausschließlich auf wolkenlosen Himmel- und
Sonnenscheinfischerei umgestiegen ? Das konnte ja heiter werden ! Wir wollten raus an die Luft, den Wintermief loswerden. Wir waren in Bine’s Fliegendose schon überaus nervös, wann ging es endlich los ? Wer von uns würde das Anfischen bei Ihr übernehmen ? Etliche von uns hatten mitbekommen, das Hans schon
drei Tage gefischt hat. Bei Bine war immer noch nichts zu merken, das es los ging.
Endlich, endlich, ein Gerüttel und Geschüttel, Bine verstaute uns in der Fliegenweste. Nach einiger Zeit, blendetet uns mächtig die Sonne, Bine stand auf der Brücke in Bibelöd,
Sie schaute abwechselnd auf die weiße Traun und auf uns. Oh, welch eine Aufregung, wer von uns durfte als erstes loslegen ?
Nasowas, einen Neuling sucht Sie sich aus, ist erst im Winter zu uns
gekommen, herje, plustert die sich nun auf. Hallo, seht her, nun bin ich dran, eine Steinfliege, ich darf die Saison
eröffnen, ha, ich werde es den anderen schon zeigen, wie man eine gute
Figur macht. Mensch, Bine drück nicht mein Styling platt, behutsam bitte an das
Vorfach binden.
Jetzt steht Bine mit mir direkt am Wasser, es ist herrlich das Rauschen des Wassers zu hören, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, besser geht es nicht.
Schon geht es los, Bine schwingt die Fliegenrute und ich sause durch die Luft. Welch tolles Gefühl, so leicht, so frei, einfach nur herrlich. Beim vierten Wurf sehe ich sie, eine schöne Forelle, die direkt auf mich zuschießt und schon sind wir mitten im Drill. Die Forelle jagt mit mir, wie toll durchs Wasser hin und her gehts, kreuz und quer. Plötzlich reißt die Forelle ab, wie ärgerlich. Bine holt mich zu Ihr ran, prüft ob alles in Ordnung ist und macht noch ein paar Würfe mit mir. Nach einiger Zeit schneidete Bine mich vom Vorfach ab. Das wird ein Gezeter geben in der Fliegendose bei meiner Familie, alle werden sicherlich auf mir rumhacken, warum ich die Forelle nicht habe halten können, so ein Mist. Bine hatte dann mit einer Rehhaar Sedge an diesem Tag in Bibelöd und an der alten Säge noch ein paar schöne Forellen gefangen, wir man mir
natürlich sofort erzählt hat. So, jetzt aber genug von mir und Bine, nun kann Hans über seine Woche Fliegenfischen in der weißen Traun berichten.
Die weiße Traun hatte einen idealen Wasserstand und es gab immer wieder kleine Insektenschlüpfe. Die Forellen nahmen gerne die angebotenen Trockenfliegen und waren sehr kampfstark, wobei sich die ganz Kapitalen diesmal in Zurückhaltung übten. Die Hausstrecke erwies sich im Moment am Erfolgreichsten.
Letzte Oktoberwoche waren wir nochmal an der weissen Traun im Forellenhof. Wir hatten in die Vollen gegriffen, tolles Herbswetter (Indian Summer), Wasserstand ideal, Fische recht Beißfreudig auf Trockenfliege, also einfach fantastisch.