Endlich war es soweit, unsere Fliegenfischersaison 2015 begann !!
Es schneite und der Himmel war grau, als wir im Forellenhof in Eisenärzt,
an der weißen Traun, ankamen.
Wir schauten natürlich noch runter an den Fluß, der Wasserstand war gut
und etliche Forellen zeigten sich auch.
Das Wetter änderte sich bereits am nächsten Tag, die Sonne schien und es taute, um es vorweg zu nehmen wir hatten ansonsten begrüßte uns bereits morgens die Sonne.
Zwei Tage später fischte Hans an der
Hausstrecke, er konnte etliche
schöne Forellen,
darunter auch eine von 68 cm fangen.
Die Forellen waren sehr kampfstark, daher kommt es vor, das man den einen oder anderen Fliegenfischer beobachten kann, der seiner großen
Forelle beim Drillen durch die weiße Traun folgt.
Am nächsten Tag hatten wir Karten für die mittleren Strecke. Wir
beobachteten erstmal von der Brücke in Bibelöd, was sich im und auf dem Wasser tat und dann ging es runter in die weiße Traun.
Bine schaute in unsere Fliegendose und schon präsentierte sich jeder von uns von seiner besten Seite. Wer durfte die Saison eröffnen, Bine schien sich nicht entscheiden zu können, die Unruhe wurde immer größer.
Endlich, welch Stolz erfüllte mich, ich eine CDC Parachutefliege, durfte als erstes dieses Jahr meine Fängigkeit unter Beweis stellen. Wie herrlich, blauer Himmel, Sonne und warme Luft begrüßten mich, so genoss ich meinen Flug, aber als ich auf das Wasser aufsetzte erschrak ich,
puh, war das kalt.
Warum biss nur keine Forelle, ich wollte Bine unbedingt zeigen was ich kann, aber mittlerweile hatte ich Angst zu versagen, das würde mir
bestimmt das ganze Jahr 2015 nachhängen.
In meinen Selbstzweifeln versunken, registrierte ich den Biss erst, als die Forelle schon mit mir die Flucht ergriff. Jetzt war ich voll in meinem
Element, ich hielt die Forelle so fest Ich konnte, obwohl Sie heftig an mir zerrte mich hin und her zog, konnte ich sie Bine in die Hand bringen.
Welch ein tolles Gefühl, jetzt konnte ich beruhigt in die Fliegendose
zurückkehren, meine Forelle war 45 cm lang.
In der nächsten Woche ging Bine nochmal mit und es ging vormittags nach Bibelöd und nachmittags zur alten Säge in Ruhpolding. Hier konnten wir etliche schöne Forellen landen.
Hans ging noch einige Male an die Hausstrecke, wobei er fast immer
erfolgreich war.
Wir hatten auch die EWF in Fürstenfeldbruck besucht, sie ist wirklich
lohnenswert und läßt ein Fliegenfischer Herz höher schlagen. Bine war hauptsächlich bei den Fliegenbindern zu finden und danach wurde noch ein wenig eingekauft.
Bine war zwar aus gesundheitlichen Gründen nur zwei Tage im Wasser, aber insgesamt hatten wir eine schöne Zeit, viele Forellen gefangen,
herrliches Wetter, interessante Gespräche und gesellige Runden im
Forellenhof.
Tight Lines
Bine und Hans